metro_polis – Aufsuchende Demokratiearbeit in Straßenbahnen

»metro_polis« ist ein Demokratieprojekt des gleichnamigen Vereins metro polis e.V. in Dresden und Leipzig, das dort stattfindet, wo Menschen jeden Tag versammelt sind: in den Straßenbahnen der Stadt. Der Name metro_polis verbindet die zwei wesentlichen Elemente des Projekts miteinander: métro (frz. für Straßenbahn) und pólis (griech. für Stadtgesellschaft). Ziel ist es, Menschen zu den Themen in Austausch zu bringen, die sie bewegen und dabei Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie kann gesellschaftlicher Diskurs konstruktiv in einer Zeit der zunehmenden Verständigungslosigkeit gestaltet werden? Wie können möglichst viele Menschen daran teilnehmen? Und wie können wir aus der Vielfalt an Erfahrungen, die die Menschen in sich tragen, einen kollektiven Wissens- und Ideenschatz generieren, der durch Kooperation anstatt durch Kampf entsteht? Der Austausch findet an mehreren vom Projektteam moderierten Vierer-Sitzplatzgruppen statt, weitere Teammitglieder bewegen sich flexibel durch die Bahn, informieren neu hinzusteigende Fahrgäste über das Angebot und laden zur Teilnahme ein. 2025 soll das Projekt auf Chemnitz ausgeweitet und auch in sächsischen Regionalbahnen (Deutsche Bahn) durchgeführt werden.

Zur Website des Projektträgers metro polis e.V.

Neues aus dem Projekt

metro_polis

In Dresden und Leipzig fährt regelmäßig eine Straßenbahn, die fremde Menschen miteinander ins Gespräch bringt. Dann unterhalten sich Geflüchtete aus der Ukraine mit Einwanderern aus Russland oder Hooligans mit Pazifisten. Und manchmal steigt sogar ein Bundeskanzler ein.

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